Wie definiert sich Qualität? Forschungsinfrastrukturen und Wissenstransfer im deutschen Wissenschaftssystem

16.12.2015

Das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung, das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft und das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung laden herzlich zum Panel ein:

„Wie definiert sich Qualität?
Forschungsinfrastrukturen und Wissenstransfer im deutschen Wissenschaftssystem“

  • am 16. Dezember
  • von 17.00 bis 19.00 Uhr
  • in der Berliner Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft
  • Chaussestraße 111

Die ganz wesentlich vom Wissenschaftsrat angestoßene und inzwischen auf vielen Ebenen sichtbare Wertschätzung von Forschungsinfrastrukturen war ein wichtiger Impuls für das in den Jahren 2014–2015 realisierte Projekt zur Qualitätsbestimmung von Forschungsinfrastruktur- und Wissenstransferleistungen -„Forschungsinfrastrukturen und Wissenstransfer in der Leibniz-Gemeinschaft – Best Practice Modelle und Strategien“.

Ziel des durch die Leibniz-Gemeinschaft geförderten und am Georg-Eckert-Institut in Braunschweig koordinierten Projektes war es,Forschungsinfrastrukturen und Wissenstransfer als zentrale Instrumente des Wissenschaftssystems zu thematisieren und die aktuellen Rahmenbedingungen ihrer Entwicklung und Bewertung zu diskutieren.

Die Beteiligung von Leibniz-Einrichtungen aus allen Sektionen ermöglichte eine transdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Thema. Die Projektgruppe identifizierte best-practice-Modelle zur Qualitätssicherung und Bewertung von Infrastrukturleistungen und formulierte darüber hinausreichende Handlungsempfehlungen für die Qualitätsbestimmung von Leistungen und Angeboten in diesem Bereich.

In der zum Panel erscheinenden Broschüre werden Empfehlungen für die Qualitätssicherung von Forschungsinfrastrukturen, teilweise auch von Leistungen des Wissenstransfers gegeben. Die Projektgruppe schlägt darin Maßnahmen vor, die ihr geeignet erscheinen, die Wissenschaft-unterstützenden Leistungen noch besser sichtbar zu machen und auch in die derzeitigen Diskussionen zur Nachwuchsförderung einzubeziehen.

Beim Panel sollen die zentralen Punkte der Handlungsempfehlungen im Kreis von Expertinnen und Experten aus Wissenschaftspolitik, Förder- und Forschungslandschaft aufgegriffen und diskutiert werden.

EXPERTINNEN UND EXPERTEN

  • Prof. Simone Lässig, Direktorin des DHI Washington
  • Prof. Peter Haslinger, Direktor des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung, Marburg
  • Prof. Jürgen Schupp, Direktor des Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin
  • Rüdiger Eichel, Abteilungsleiter Forschung und Innovation im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur,
  • Dr. Ulrike Eickhoff, Deutsche Forschungsgemeinschaft
  • Dr. Dietrich Nelle, Bundesministerium für Bildung und Forschung
  • Christiane Neumann, Generalsekretärin der Leibniz-Gemeinschaft
  • Dr. Dagmar Simon, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung,
  • Prof. Hans-Christian Pape, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Vertreter des Wissenschaftsrates.

ANMELDUNG

Anmeldegebühren werden nicht erhoben. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl der Gäste begrenzt ist und Plätze nach dem Eingang der Anmeldung vergeben werden. Bitte schreiben Sie eine E-Mail an Marcin Wiatr unter wiatr@leibniz-gei.de, um eine Einladung sowie zusätzliche Informationen zur Veranstaltung und das Programm zu erhalten.

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