Mitteilung

Deutsche Digitale Bibliothek um historische Schulbücher des Georg-Eckert-Instituts erweitert

Deutsche Digitale Bibliothek um historische Schulbücher des Georg-Eckert-Instituts erweitert

Seit wenigen Tagen bereichern die historischen Schulbücher aus dem Digitalisierungsprojekt des Georg-Eckert-Instituts die Bestände der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB). Über das nationale Kulturerbeportal DDB wird die Sammlung GEI-Digital mit ihren Schulbüchern aus vier Jahrhunderten damit einer noch breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Ziel der Deutschen Digitalen Bibliothek ist es, jeder Person über das Internet freien Zugang zum kulturellen und wissenschaftlichen Erbe Deutschlands zu ermöglichen. Bestandteil dieser digitalen Bibliothek bilden digitale Ausgaben von Büchern, Archivalien, Bildern, Skulpturen, Musikstücken und anderen Tondokumenten, Filmen und Noten.

In Zukunft soll das Web-Portal alle nationalen Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen sowie deren digitale Angebote miteinander verknüpfen. Aktuell sind bei der in der Beta-Version befindlichen DDB bereits 1.800 Institutionen registriert und stellen etwa 7,7 Millionen Datensätze zur Verfügung. In der DDB können neben traditionellen Kunstwerken und Gemälden auch beispielsweise Ausschnitte von Fritz Langs Science-Fiction-Stummfilmklassiker Metropolis betrachtet werden. Mit den digitalen Inhalten des Georg-Eckert-Instituts können sich jetzt beispielsweise Menschen weltweit einen Eindruck von historischen Schulatlanten und den darin verwendeten Gebietsbezeichnungen machen und so den Blickwinkel der Schüler von vor über hundert Jahren mit dem heutigen vergleichen.

Das 2009 mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft gestartete Langzeitvorhaben „GEI-Digital“ digitalisiert Lehrwerke vom 17. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts und stellt sie der Wissenschaft als Quellensammlung zur Verfügung.

„GEI-Digital“ ist ein Kooperationsprojekt. Beteiligt sind neben dem GEI die Bibliothek für bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für internationale pädagogische Forschung (BBF/DIPF) und das Gauß-IT-Zentrum der TU Braunschweig.


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