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Lesung anlässlich des 50. Todestages von Georg Eckert

11.01.2024
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Margarete-Rothbarth-Gebäude (GEI)
Freisestraße1
38118Braunschweig

Am Donnerstag, den 11. Januar 2024, möchten wir den 50. Todestag von Georg Eckert, dem Namensgeber des Leibniz-Instituts für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI), sowie sein beeindruckendes Lebenswerk würdigen.

Die Veranstaltung beginnt um 17.30 Uhr im Foyer der Villa von Bülow (Celler Straße 3, Braunschweig) mit einer Lesung aus der Biographie „Georg Eckert 1912 -1974“ von Dr. Heike Christina Mätzing unter Beteiligung von Prof. Dr. Dieter Dowe.

Ein Leben im Jahrhundert der Extreme: Der sozialdemokratische Ethnologe, Pädagoge, Historiker und »Diplomat der Völkerverständigung« Georg Eckert (1912–1974) steht für einen politisch aktiven deutschen Wissenschaftler. Seine Biografie ist geprägt von den politischen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts: Sozialistischer Studentenführer in der Weimarer Zeit, zweitweise Anpassung an das NS-System, im Krieg Leiter der Marinewetterwarte Saloniki, 1945 Wiedereintritt in die SPD, in Braunschweig Geschichtsprofessor und Gründer des Internationalen Instituts für Schulbuchverbesserung, aktiv im gesellschaftlichen Wiederaufbau, Wirken als Sozialhistoriker in Niedersachsen, Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission. Konnte Eckert wissenschaftlich wirken und politisch gestalten und dabei trotz aller Zwänge seinen Prinzipien treu bleiben?

Zuvor findet um 16.00 Uhr eine Kranzniederlegung am Grab Georg Eckerts auf dem Städtischen Friedhof Braunschweig (Franz-Frese-Weg 1) statt.

Bis zum 18. Dezember 2023 ist eine Anmeldung unter veranstaltungen@gei.de oder telefonisch unter 0531/59099-255 möglich.

Einen ersten Einblick in das Leben des Wissenschaftlers gibt die Autorin Dr. Heike Christina Mätzing in einem Interview mit der Braunschweiger Zeitung.

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