Mitteilung

Bilaterale Schulbuchprojekte auf der Frankfurter Buchmesse

Frankfurter_Buchmesse

GEI und Auswärtiges Amt präsentieren Kooperationsprojekte im Rahmen des „Weltempfangs“

Wie arbeiten bilaterale Schulbuchkommissionen? Welche sprachlichen und kulturellen Hürden gilt es bei der gemeinsamen Erarbeitung eines binationalen Schulbuchs zu überwinden? Welche Rolle spielt die internationale Schulbuchzusammenarbeit in der auswärtigen Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland? - Diese Fragen wurden am 18. Oktober bei einem öffentlichen Fachgespräch auf der Frankfurter Buchmesse erörtert. Die Veranstaltung mit dem Titel „Grenzen überwinden durch binationale Schulbücher“ fand im Rahmen des „Weltempfangs“ statt, den die Buchmesse gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt jedes Jahr im Herbst ausrichtet. Er stand 2015 unter dem Motto „Grenzverläufe/Borderlines“. Vor zahlreichen Zuhörern stellte der wissenschaftliche Sekretär der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission Thomas Strobel das deutsch-polnische Geschichtsschulbuch vor, dessen erster Band in wenigen Monaten erscheinen wird. Dr. Dirk Sadowski gab einen Einblick in die Arbeitsweise der Deutsch-Israelischen Schulbuchkommission, die von ihm koordiniert wird. Für das Auswärtige Amt, das die genannten Projekte fördert und das eine bereits jahrzehntelange Kooperation mit dem Georg-Eckert-Institut verbindet, sprach Frau Christine Buchheit, zuständig für Literaturförderung in der Abteilung Kultur des Auswärtigen Amtes. Die Veranstaltung wurde von Dr. Robert Maier, dem Leiter der Abteilung „Europa“ im GEI, moderiert, der auch Beispiele aus der von ihm betreuten Deutsch-Tschechischen Schulbuchkommission einfließen ließ.


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