Mitteilung

Deutsch-Polnisches Geschichtsbuch: Start in die nächste Projektphase

Für das Projekt „Deutsch-Polnisches Geschichtsbuch“ beginnt eine neue Projektphase. Nachdem auf deutscher wie polnischer Seite Verlage als Partner gewonnen werden konnten und die finanziellen Rahmenbedingungen gesichert sind, kann nun mit der Arbeit an den einzelnen Bänden begonnen werden. Staatsministerin Cornelia Pieper begrüßte diese Entwicklung im Namen des Auswärtigen Amtes, das auf der deutschen Seite die Finanzierung der Arbeiten der Projektgruppe und des Projektbüros am Georg-Eckert-Institut sichert.

Das Georg-Eckert-Institut hat mit dem „Deutsch-Polnischen Geschichtsbuch“ die wissenschaftliche Koordination eines Projektes von hoher bildungs- und wissenschaftspolitischer Bedeutung für die deutsch-polnischen Beziehungen übernommen. Beide Seiten zeigen damit ihren Willen, die geschichtlichen Erfahrungen des Nachbarlandes in der schulischen Vermittlung von Geschichte mit einfließen zu lassen und den Wissenschaftsdialog über historische Themen zu vertiefen. Das Lehrbuch soll in der Sekundarstufe I beider Länder als identisches (nur sprachlich unterschiedliches) reguläres curriculares Lehrbuch für den Geschichtsunterricht eingesetzt werden können und die klassischen Lehrplaninhalte (von der Urgeschichte bis zur Gegenwart) unter besonderer Berücksichtigung deutsch-polnischer Perspektiven behandeln. Das Projekt eines gemeinsamen Geschichtsbuches profitiert in hohem Maße von der Erfahrung der „Gemeinsamen deutsch-polnischen Schulbuchkommission“, die das Georg-Eckert-Institut seit ihren Anfängen betreut. 2012 begeht die gemeinsame Kommission ihr 40jähriges Jubiläum mit einer Konferenz zum Thema „Religiöse und konfessionelle Räume in den deutsch-polnischen Beziehungen. Forschung und Darstellung im Unterricht.“

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Infoservice/Presse/Meldungen/2012/120309-D-POL-GB.html


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