Mitteilung

Hohe Auszeichnungen für Mitglieder der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission

Im Rahmen einer Festveranstaltung an der Warschauer Universität erhielten anlässlich des 40jährigen Bestehens der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission mehrere ihrer langjährigen Mitglieder hohe Auszeichnungen: Klaus Zernack (Deutscher Vorsitzender von 1987-2000), Włodzimierz Borodziej (Polnischer Vorsitzender von 1997-2007), Jerzy Holzer (langjähriges Präsidiumsmitglied) und Michael G. Müller (Deutscher Vorsitzender seit 2000) wurde mit den KEN-Medaillen (Komisja Edukacji Narodowej) die höchste Auszeichnung des Polnischen Bildungsministeriums zuteil. In seiner Laudatio dankte der stellvertretende Bildungsminister Mirosław Sielatycki den vier Professoren für ihre Beiträge zur Vertiefung des deutsch-polnischen Dialogs in Bildungsfragen.

Zuvor hatte die deutsch-polnische Schulbuchkommission Władysław Markiewicz mit dem Maria-Wawrykowa-Preis geehrt. Mit dieser Auszeichnung ehrt die Schulbuchkommission Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um den deutsch-polnischen Schulbuchdialog verdient gemacht haben. Mit seinem langjährigen Engagement im deutsch-polnischen Dialog und als Gründungsvorsitzender der Schulbuchkommission habe Władysław Markiewicz – so Rudolf von Thadden in seiner Laudatio – die Annäherung der beiden Länder im Bereich der Wissenschaft nachhaltig mit gestaltet.

Die Gemeinsame Deutsch-Polnische Schulbuchkommission wurde 1972 unter der Schirmherrschaft der UNESCO und auf maßgebliche Initiative von Georg Eckert hin gegründet und wurde zu einer institutionalisierten Plattform des Dialogs zwischen deutschen und polnischen Historikern und Geographen. Ihr 40jähriges Jubiläum steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Republik Polen Bronisław Komorowski und des Bundespräsidenten Joachim Gauck. Am 24. Mai begeht das Georg-Eckert-Institut das 40-jährige Jubiläum der Kommission mit einem feierlichen Festakt in Braunschweig.


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