Pressemitteilung

Irakische Schulleiter am Georg-Eckert-Institut

Verena Radkau

Es gibt auch andere Nachrichten aus dem Irak als die alltägliche Berichterstattung von Gewalt und Bürgerkrieg: Eine Gruppe von 10 irakischen Schulleiterinnen und Schulleitern hält sich vom 21. bis 26. Mai 2007 am Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig auf.

Die Besucher werden sich eine Woche lang über Fragen der Schulorganisation, Lehreraus- und -fortbildung sowie der Schulbuchentwicklung informieren. Das GEI kooperiert bei dieser Veranstaltung mit dem UNESCO-Iraq Office mit Sitz in Amman (Jordanien), das den Wiederaufbau des irakischen Bildungswesens unterstützt. Dieses ist durch Diktatur, Kriege, Sanktionen und durch die bis heute fortdauernden Gewaltexzesse weitgehend zerstört.

Aufgrund der bürgerkriegsartigen Lage im Irak führt die UNESCO derartige Fortbildungen vorwiegend außerhalb des Landes und mit Hilfe externer Partner durch. Weitab vom Alltag bietet das GEI der Gruppe einen "neutralen" Ort, an dem sie an Ideen und Plänen zum Wiederaufbau des irakischen Schulwesens arbeiten kann. Zu hoffen bleibt, dass diese in naher Zukunft auch im Land umgesetzt werden können.

Journalisten haben die Möglichkeit, im Vorfeld ein Hintergrundinterview zu führen.

Kontakte: Achim Rohde, rohde(at)gei.de, Tel. 0531 590 99 60
Samira Alayan-Beck, alayan(at)gei.de, Tel. 0531 590 99 60 (auf Englisch)

15. Mai 2007


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