Pressemitteilung

Leibniz im Landtag

Am 10. und 11. November 2020 findet das Dialogformat „Leibniz im Landtag“ statt und bietet damit erneut Forschenden der niedersächsischen Leibniz-Institute und Mitgliedern des Landtags die Möglichkeit, aktuelle Fragen und Herausforderungen der Forschung und Politik zu diskutieren und sich über Entwicklungen zu informieren. Die Themen sind dabei so divers, wie die Leibniz-Institute Niedersachsens.

Die gesellschaftliche Relevanz von Forschung sowie Strukturen und Formate, die eine Begegnung zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit fördern, sind der Leibniz-Gemeinschaft ein besonderes Anliegen. „Leibniz im Landtag“ leistet hierzu einen wichtigen Beitrag. Bei diesem Dialogformat haben die Landtagsabgeordneten aller Parteien die Möglichkeit, zentrale Themen mit fachkundigen Gesprächspartnerinnen und -partnern zu erörtern. Gleichzeitig können sich die Abgeordneten ein Bild von der Vielfalt der wissenschaftlichen Expertise der Leibniz-Institute aus Niedersachsen machen. Die Forschenden der Leibniz-Gemeinschaft stellen aktuelle Forschungstrends und -ergebnisse vor und erhalten die Gelegenheit, mit den politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern die gesellschaftliche Relevanz der eigenen Fragestellungen kritisch zu reflektieren.

Das Gesprächsangebot von „Leibniz im Landtag“ umfasst dabei Themen mit unmittelbarem öffentlichen Interesse, wie die Vieren-, Bakterien- und Stammzellenforschung oder die Digitalität und Vorurteilsbildung im Bildungskontext. Genauso werden die schon seit Jahren relevanten Bereiche Stadtplanung und Raumentwicklungspolitik, Klimaentwicklung und Tierversuche thematisiert.

In Niedersachsen befinden sich fünf Leibniz-Institute. Insgesamt beschäftigen diese Institute mehr als 350 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler u.a. in den Bereichen Bildung, Biologie, Biomedizin, Digitalisierung, Geophysik, Naturwissenschaften, Raumforschung und Landesplanung. Das breite Themenspektrum der Forschungseinrichtungen Niedersachsens ist Grund genug, das seit über zehn Jahren erfolgreiche Veranstaltungsformat „Leibniz im Bundestag“ auch auf Landesebene zu etablieren.

Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta betont: „Die andauernde Corona-Pandemie zeigt uns, wie sehr die Menschen auf wissenschaftliche Expertise und faktenbasierte Politik vertrauen. Politik und Wissenschaft müssen in einem stetigen Austausch stehen: Die Politik stützt Entscheidungen auf wissenschaftliche Analysen. Die Wissenschaft profitiert davon, Forschungsergebnisse an politische Entscheidungsträger und –trägerinnen herantragen zu können. ,Leibniz im Landtag‘ leistet einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Zusammenarbeit.“

Noch bis Ende Oktober können sich die Vertreter und Vertreterinnen der Politik anmelden, um mit Forscherinnen und Forschern digital oder persönlich in den Dialog zu treten.

Dieses Jahr dabei sind:

  • Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL), Hannover
  • Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung für Mikroorganismen und Zellkulturen, Braunschweig
  • Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung, Braunschweig
  • Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG), Hannover (als Gast-Institut)
  • Deutsches Primatenzentrum GmbH Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ), Göttingen
  • Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften (TIB), Hannover

Pressekontakt: 

Georg-Eckert-Institut
Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Catrin Schoneville
Referentin für Wissenschaftskommunikation
Tel.: +49 (0)531 / 59099 -504
Mobil: 0151 / 62842664
schoneville(at)leibniz-gei.de
www.leibniz-gei.de
www.facebook.com/GeorgEckertInstitut
Twitter: @GeorgEckert

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