Mitteilung

Neue deutsch-ungarische Kooperation

Die entsprechenden Urkunden wurden zwischen den Vertretern der Institutionen, der Direktorin Katalina Varga und Dr. Robert Maier in feierlicher Atmosphäre während einer internationalen Konferenz getauscht. Schauplatz war ein Saal im imposanten Jugendstil-Gebäude eines ehemaligen Gymnasiums. Der Radiosender MR 4 sendete zwei Interviews in seinem deutschen Programm am 2. und 5. April 2010 in der Sendung „<media 6311>Treffpunkt am Vormittag</media>”.

Das OPKM will der ungarischen Schulbuchforschung eine institutionelle Basis verleihen. Es kann sich stützen auf den beträchtlichen Fundus der Ungarischen Nationalen Lehrbuchsammlung und ist personell verbunden mit dem Ungarischen Institut für Unterrichtsforschung und -entwicklung, dem Frau Varga gleichfalls vorsteht. Als Sammlungsgebiet definiert das OPKM nicht nur ungarische Schulbücher, sondern auch Schulbücher der mitteleuropäischen Nachbarländer, um auf diese Weise die Internationalisierung der Forschung anzuregen, aber auch binationale Schulbuchgespräche in dieser Region zu ermöglichen. Speziell auf diesem Feld wünscht sich das OPKM eine Zusammenarbeit mit dem GEI. Auch in Fragen des Umgangs mit nationalen Minderheiten im Schulbuch – dies klang in der Diskussion und in den Radio-Interviews an – ist der Rat des GEI willkommen. Das GEI begrüßt die intensive Sammlungstätigkeit des neuen Zentrums und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Damit ist das OPKM auch als potentieller Partner in Drittmittelanträgen interessant.


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