Pressemitteilung

Neuer Name für Schulbuchforschung

Das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig trägt einen neuen Namen: „Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut“.
 
Passend zur 10-jährigen Mitgliedschaft in der Leibniz-Gemeinschaft stimmte der Niedersächsische Landtag heute, am 09.11.2021, einer Namensänderung des Georg-Eckert-Instituts zu. Die Umbenennung spiegelt sowohl das Forschungsprofil des Instituts als auch den digitalen Transformationsprozess des Mediums Schulbuch selbst wider. Und damit erhält auch der neue GEI-Campus, der im kommenden Jahr feierlich eröffnet werden wird, den passenden Namen.
 
„Die Namensänderung führt zu einer Schärfung des Profils“, so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler. „Denn längst beschäftigt sich das Institut nicht mehr ausschließlich mit Schulbüchern, sondern auch mit digitalen Bildungsmedien. Zugleich wird die Tradition bewahrt, indem das Haus den Namen Eckerts weiterführt. Ich freue mich sehr, dass mit der Namensänderung nun die ganze Bandbreite der gesellschaftlich ausgesprochen wichtigen Arbeit des Instituts sichtbar wird.“
 
„Forschung, die im Dienst der Gesellschaft steht, muss sich auch dem gesellschaftlichen Wandel anpassen. Nach wie vor ist das Schulbuch in der Vermittlung von Bildung wichtig. In Zeiten der Digitalisierung aber sind Bildungsmedien vielfältiger und auch digitaler. Wenn sich der Forschungsgegenstand eines Leibniz-Instituts nachhaltig gewandelt hat, ist es nur konsequent, diesen Wandel auch im Namen des Instituts abzubilden. Die Umbenennung zum Leibniz-Institut für Bildungsmedien trägt diesem Wandel in Gesellschaft und Wissenschaft Rechnung und zeigt auf, dass das Institut weiterhin hochaktuell und auf der Höhe der Zeit im Netzwerk der Leibniz-Gemeinschaft mit ihrem großen Schwerpunkt der Bildungsforschung verankert ist,“ betont Prof. Dr.-Ing Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft.
 
„Der neue Name verdeutlicht unsere langjährige Zugehörigkeit zur Wissenschaftsgemeinschaft und die wechselseitige Bereicherung“, erklärt Prof. Dr. Eckhardt Fuchs, der Direktor des Instituts. „Darüber hinaus wurde die Umbenennung aufgrund der thematischen Weiterentwicklung der Institutsforschung notwendig. Wir leisten seit Jahren umfangreiche Forschungsarbeit im Bereich der digitalen Bildungsmedien und einer Vielzahl an Zusatzmaterialien für den schulischen Bereich. Der neue Institutsname signalisiert nun die Vielfalt unserer Arbeit angemessen und ermöglicht eine schnelle Verortung in der Forschungslandschaft“, so Fuchs.

Mit der Namensänderung erhält das Institut auch ein neues Logo, das Institutsmotto: „Wir verändern Blickwinkel“ bleibt bestehen.
 
Zum Logo-Download: http://www.gei.de/presse/bildmaterial-logos/logo.html
Pressefotos: http://www.gei.de/presse/bildmaterial-logos.html

Video zum neuen Namen: https://www.youtube.com/watch?v=nDoYmqlsoX8
 
 
Über das Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI)
 
Das GEI betreibt anwendungsorientierte, kulturwissenschaftlich-historisch ausgerichtete Forschung zu Produktion, Inhalten und Aneignung von schulischen Bildungsmedien in ihren soziokulturellen, politischen, ökonomischen und historischen Kontexten. Außerdem stellt das GEI einzigartige Forschungsinfrastrukturen forschungsbasiert, digital und vor Ort bereit. Im Zentrum steht die weltweit umfangreichste internationale Schulbuchsammlung der Fächer Geschichte, Sozialkunde/Politik, Geographie und Werteerziehung/Religion in der Forschungsbibliothek des GEI. Darüber hinaus entwickelt das Institut digitale, frei verfügbare Infrastrukturen für kultur-, geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung zu und mit schulischen Bildungsmedien. Es erbringt Transferleistungen aus kritischer Forschungsperspektive für die nationale und internationale Bildungspraxis, Bildungsmedienproduktion und Bildungspolitik.
 
Über die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen, u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen knapp 21.000 Personen, darunter fast 12.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei zwei Milliarden Euro.
 

Pressekontakt:
Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut  
Catrin Schoneville
Wissenschaftskommunikation
Freisestraße 1
38118 Braunschweig
Tel.: +49 (0)531 / 59099 -504
Mobil: 0151 / 62842664
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