Pressemitteilung

"Vereint in der Vielfalt" - Präsentation des gemeinsamen deutsch-französischen Geschichtsbuches

Verena Radkau

Rechtzeitig zum Schuljahrsbeginn 2006/2007 ist die deutsche Version des gemeinsamen Geschichtsbuches für die gymnasiale Oberstufe in Deutschland und Frankreich erschienen. Das ehrgeizige und symbolträchtige Schulbuchprojekt wurde in der Rekordzeit von nur einem Jahr realisiert - normalerweise brauchen die Verlage für die Entwicklung und Produktion eines Buches etwa fünf Jahre!

An dem Projekt haben deutsche und französische Teams sowie die Verlage Nathan und Klett eng zusammengearbeitet. Im Vorwort von "Histoire/Geschichte - Europa und die Welt seit 1945" heißt es dazu:

"...(es handelt) sich bei diesem Lehrbuch nicht um eine amtliche Darstellung der Geschichte...Es ist das wohl durchdachte und diskutierte Ergebnis eines neuartigen Dialogs, welches das in Deutschland und Frankreich bereits bestehende Angebot an Schulbüchern bereichert...Es will...durch eine bilaterale Perspektive nicht nur hinsichtlich der Inhalte, sondern auch der pädagogischen Aufbereitung und der prüfungsvorbereitenden Methoden neue Horizonte eröffnen. Nie kamen junge Leute in Deutschland und Frankreich so eng in Berührung mit der Geschichte des anderen und dazu noch in einer europäischen und weltoffenen Perspektive..."

Am 5. Oktober 2006, von 19 bis 21 Uhr, wird das Buch in der Bibliothek des Georg-Eckert-Instituts vorgestellt.

Ob es den hohen Ansprüchen und den Erwartungen an seinen Gebrauch im Unterricht genügen kann, diskutieren auf dem Podium: Alfred Grosser, Politologe und Publizist aus Paris, dessen Name wie kein anderer für einen Neuanfang der deutsch-französischen Beziehungen nach 1945 steht, Daniel Henri (Paris), Autor und Berater im französischen Team, Rainer Riemenschneider (Montpellier), Mitglied auf deutscher Seite in der Projektgruppe für das deutsch-französische Geschichtsbuch und Ilse Moshagen-Siegl, Französisch- und Geschichtslehrerin am Gymnasium Neue Oberschule in Braunschweig. Moderieren wird die neue Direktorin des Georg-Eckert-Instituts, Simone Lässig.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit Antenne Culturelle - Niedersachsen statt.

Sie sind herzlich eingeladen und haben Gelegenheit, vor Beginn der Veranstaltung mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu sprechen.

Braunschweig, 1. September 2006
V.i.S.d.P. Verena Radkau, M.A.


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