Pressemitteilung

Ende des Streits? Wie Schulgeschichtsbücher die Diskussion um die Vertreibung verändern

"Die Verleumdung ist schnell und die Wahrheit langsam", schrieb der französische Aufklärer Voltaire einst - er scheint in diesem Falle Recht zu behalten. - Sobald das Thema "Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg" in der Öffentlichkeit angesprochen wird, schlagen die Wellen hoch. Seit Jahrzehnten geht das so. Zuletzt, als die "Preußische Treuhand" (eine Rechts­beratungsfirma von Heimatvertriebenen) beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eine Entschädigungsklage gegen Polen einreichte.

Der Streit, die gegenseitigen Beschuldigungen, scheinen kein Ende zu finden - oder vielleicht doch? Denn wenn man in die Schulgeschichtsbücher der betroffenen Länder schaut, also in Deutschland, Polen und Tschechien, zeigen sich Veränderungen. Die nationalen Erinnerungen scheinen sich langsam zu wandeln. - Marcus Weber mit einem Beitrag zum Thema.


sroll-to-top