Mitteilung

Konferenz der Deutsch-Israelischen Schulbuchkommission in Tel Aviv

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Bei einer Konferenz im Tel Aviver Mofet-Institut am 1. Dezember stand die Frage nach dem Zusammenhang von Schulbuch, Unterricht und (Schüler-)Bewusstsein im Zentrum der Vorträge und Paneldiskussionen von PädagogInnen und WissenschaftlerInnen aus Deutschland und Israel. Vorausgegangen war eine Präsentation der Befunde der Deutsch-Israelischen Schulbuchkommission zum Bild des anderen Landes in israelischen und deutschen Schulbüchern. Den Keynote-Vortrag hielt die Haifaer Publizistin und Historikerin Fania Oz-Salzberger. Sie ging der Frage nach, welche Rolle Textualität, Lesen und Lernen in der jüdischen Geschichte spielten. Bereits am 30. November hatten sich die bilateralen Arbeitsgruppen Geschichte, Geographie und Sozialkunde der Schulbuchkommission im Mofet-Institut zusammengefunden, um einen Entwurf der gemeinsamen deutsch-israelischen Schulbuchempfehlungen zu diskutieren, die 2015 anlässlich des 50jährigen Bestehens diplomatischer Beziehungen zwischen den beiden Ländern veröffentlicht werden sollen. Die Arbeit der Deutsch-Israelischen Schulbuchkommission wird vom Georg-Eckert-Institut und dem Mofet-Institut für Forschung in der Lehrerbildung koordiniert und vom Auswärtigen Amt und dem israelischen Erziehungsministerium finanziell gefördert.


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