Konferenzen des Georg-Arnhold-Programs

Während der jährlich stattfindenden Konferenzen des Programms setzen sich Wissenschaftler*innen, Bildungsexpert*innen nationaler und internationaler Organisationen sowie politische Entscheidungträger*innen in Vorträgen, Diskussionen und Workshops mit verschiedenen Themen, Herausforderungen und Lösungen im Bereich der Friedensbildung auseinander und leisten damit einen Beitrag zu aktuellen und drängenden Fragen der Bildung und Erziehung für nachhaltigen Frieden.

  • Dekolonisierung der Friedensbildung: Problematisierung Kolonialer Machtdynamiken, Wissensproduktion und Wissensformen

    Georg Arnhold International Summer Conference, 2022 in Braunschweig, Deutschland

    Dieses Jahr konnte die Georg Arnhold International Summer Conference (GAISC) wieder am GEI in Braunschweig stattfinden. Für die Konferenz kamen 25 junge Forschende, etablierte Wissenschaftler*innen und Personen aus der praktischen Friedensarbeit aus 12 verschiedenen Ländern zusammen, um sich mit den Besonderheiten und Bedingungen für eine kritische Neubewertung des Feldes der Friedensbildung im Kontext des Dekolonisierungsdiskurses auseinanderzusetzen.

    Die Beiträge konzentrierten sich auf die Herausforderungen bei der Umsetzung des Dekolonisierungsdiskurses in eine dekoloniale Praxis, insbesondere in akademischen Strukturen der universitären Lehre sowie in akademischen Ausbildungs- und Publikationspraktiken. Sie befassten sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten verschiedener pädagogischer Ansätze, der Frage, wie Lehre, Wissenschaft und akademische Praktiken aussehen können, die keine kolonialen Elemente reproduzieren, und betrachteten Theorien der dekolonisierenden Wissensproduktion, alternative philosophische Ansätze, kritische Methodologien und Methoden der dekolonialen formalen und nicht-formalen Bildung sowie die Perspektiven verschiedener Akteure.

    Ein Bericht zur Konferenz wurde in der Zeitschrift "Wissenschaft und Frieden" veröffentlicht und ist online verfügbar.

    Call for Papers & Programm der GAISC 2022


  • Die Umweltkrise und Bildung

    Georg Arnhold International Summer Conference, 2021 Online

    Die diesjährige Georg Arnhold International Summer Conference (GAISC) fand erneut aufgrund der Covid-19-Pandemie virtuell statt. Mit den guten Erfahrungen aus dem Vorjahr, gelang es jedoch auch zum diesjährigen Thema ein vielfältiges Programm zu entwickeln, das den insgesamt 27 Vor- und Beitragenden aus neun verschiedenen Ländern Raum bot, sich in fünf Themenblöcken mit philosophischen und theoretischen Fragen zu Bildung für ökologische Nachhaltigkeit zu beschäftigen und sich über pädagogische Ansätze, Methoden und konkrete Bildungsprogramme sowie über spezifische Erfahrungen aus Fallstudien auszutauschen.

    Die Beiträge der Teilnehmenden befassten sich zunächst mit den notwendigen Voraussetzungen für eine Transformative Bildung für friedliche Nachhaltigkeit. Bildung wird dabei als eine langfristige Strategie zur Herbeiführung des notwendigen politischen und wirtschaftlichen Wandels zur Schaffung ökologisch nachhaltiger Gesellschaften betrachtet und Bildungssystemen das Potential zugeschrieben, künftige Generationen besser für die Bewältigung aktueller und künftiger Herausforderungen zu rüsten.

    Grundlage dafür, sei eine – so die Forderung mehrerer Beiträge – nicht weniger als eine Bewusstseinsveränderung in Bezug auf die Mensch-Umwelt-Beziehung. Gefordert wurde daher die Abkehr von dem anthropozentrischen, utilitaristischen Weltbild, das noch in vielen Lehrbüchern gezeigt wird und in denen die Umwelt des Menschen lediglich als überlebenssichernde Grundlage des Individuums oder als Ressource des Wirtschaftswachstums von Gesellschaften begriffen wird. Um die geforderte Bewusstseinsveränderung herbeizuführen, wurde daher die Stärkung alternativer, deontologischer ethischer Paradigmen von der Grundschule an vorgeschlagen. Ein neuer Fokus auf humanistische Disziplinen, wie Kunst, Ethik, Philosophie usw., oder die Dekolonisierung der Unterrichtsinhalte durch Integration bspw. fernöstlicher Philosophien in Lehrpläne können dazu beitragen, den emotionalen, sinnlichen, bewertenden Komponenten der eigenen Weltsicht mehr Aufmerksamkeit zu schenken und so dabei unterstützen, eine neue Beziehung zwischen Mensch und Umwelt zu entwickeln.

    Gleichzeitig gilt es, so machten die Teilnehmer*innen deutlich, gilt es, emotionale Überwältigung der Schüler*innen angesichts der globalen Krise vorzubeugen, indem soziale und emotionale Kompetenzen gestärkt werden. Die Stärkung persönlicher Resilienz und der Umgang mit Mehrfachbelastungen sollte als ein kontinuierliches Ziel der schulischen Kompetenzentwicklung betrachtet werden. Ein Ansatz dies zu erreichen ist beispielsweise die Einbeziehung von sozial-emotionalem Lernen (SEL), das die Fähigkeit zur bewussten Wahrnehmung von Gefühlen und Gedanken im Unterricht kultiviert. Um dies zu erreichen gilt es, Transformationserfahrungen für Schüler*innen zu generieren, um ihnen konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Teilnehmer*innen stellten daher vor allem Methoden für partizipatives, erfahrungs-orientiertes und transformatives, lokales und globales Lernen sowie künstlerische, kommunikationsorientierte sowie Peer-Learning und gemeindebasierte Ansätze vor. Auch aus der Friedenspädagogik stehen geeignete Ansätze Verfügung, die Lern- und Reflexionsprozesse anstoßen können, Perspektivwechsel ermöglichen sowie Dialog und kritisches Denken ebenso unterstützen wie Möglichkeiten, Transformation zu erfahren und gemeinsam Visionen für ein Leben in Frieden zu entwickeln. Friedensförderung kann somit ein Weg sein, nachhaltiges Umweltbewusstsein und -verhalten zu fördern.

    Call for Papers & Programm der GAISC 2021


  • Das Integrationspotential von Bildung

    Georg Arnhold International Summer Conference, 2020 Online

    Die diesjährige Jahreskonferenz des Georg-Arnhold-Programms fand im November statt und wurde aufgrund der weltweiten Reisebeschränkungen, die durch die Covid-19-Pandemie verursacht wurden, als Online-Veranstaltung durchgeführt. Nichtsdestotrotz brachte die Konferenz 20 Teilnehmer aus verschiedenen Ländern rund um den Globus zusammen, um die Wechselwirkung zwischen Bildung und der sozialen Integration von Migrant*innen, Geflüchteten und Vertriebenen, (nationalen) Minderheiten und indigenen Gesellschaften unter Berücksichtigung regionaler Unterschiede in den Bildungssystemen, Ressourcen und sozialen Bedingungen zu untersuchen.

    Vor dem Hintergrund ihrer unterschiedlichen Expertisen als Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen in verschiedenen Kontexten setzten sich die Teilnehmer*innen sowie Gäste in sechs verschiedenen Panels und vertiefenden Diskussionen mit den Herausforderungen und Potentialen der Integration durch Bildung auseinander. Neben Fragen zur theoretischen Definition und praktischen Implikationen des Integrationsbegriffs, warfen die Teilnehmer*innen auch den Blick zurück auf historische Migrationsereignisse, deren Wirkkraft auf aktuelle Debatten und ihr Potential für die Entwicklung von Unterrichtsmethoden und -materialen sowie die Bedeutung der Kolonialgeschichte für die Bildung von Geflüchteten oder historische und andauernde Segregationsgeschehen für die Integration von Minderheiten.

    In verschiedenen Kontexten wurden daher auch Bildungspolitiken, Curricula und Bildungsmaterialen für Geflüchtete und marginalisierte Gemeinschaften verglichen, die beispielsweise kulturelle Besonderheiten von Geflüchteten oder Minderheiten außer Acht ließen oder unterdrückten. Oft ging es dabei um die Rolle von Sprache und Schriftlichkeit, Kommunikationsnormen und Anpassung an die Aufnahme- oder Mehrheitsgesellschaft und die Frage ab wann Integration zu kultureller Assimilation führt oder wahrgenommen wird. Kritisiert wurde dabei, dass Bildung für Geflüchtete in Aufnahmestaaten oft als unidirektionaler Service verstanden wird, wohingegen verschiedene Beispiele aufzeigten, dass sich neues Potential entfaltet, wenn Bildung für Geflüchtete stattdessen als bilaterale Austauschbeziehung begriffen wird, die im Sinne der Gerechtigkeit und Gleichwertigkeit Integration befördert. In diesem Sinne machten sich mehrere Beiträge für die Einbeziehung von Geflüchteten oder Minderheitengemeinschaften stark. Die Nutzung lokaler Expertise sollte bereits bei der Gestaltung von Forschungsprojekten und Interventionen berücksichtigt werden und hat auch starken Einfluss auf den Erfolg von Bildungsinitiativen. Eine wiederkehrende Thematik in Beiträgen war die Frage nach Zukunftsperspektiven von Geflüchteten oder marginalisierten Minderheiten. Nicht nur müssen diese oft große Hürden überwinden, um überhaupt an formalen oder informellen Bildungsmöglichkeiten teilzuhaben, sondern auch ihre Zukunft ist oft ungewiss, da es die Politik vieler Länder versäumt den Boden für ihre langfristige Integration, zum Beispiel in den Arbeitsmarkt, zu bereiten.

    Zusammenfassend wurde deutlich, dass Bildungsarbeit nur einen Teilbeitrag zur Integration leisten kann, da etliche Barrieren außerhalb liegen des Bildungssektors liegen. So gibt es auch nicht nur ein Modell der Integration durch Bildung; verschiedene Kontexte und Rahmenbedingungen erfordern individuelle und oft parallele Bemühungen wie formale und informelle Bildungsoptionen. Darüber hinaus sollten Bildungspolitiken einen weiten Horizont haben, der es erlaubt, den Blick in die Zukunft zu richten.


  • Der Aufnahmestaat und seine ruhelosen Gäste – Bildung für Geflüchtete, Migration und regionaler Frieden im globalen Süden

    Arnhold-Symposium, 2019 am Barnard College in New York City, USA

    Im Mittelpunkt des Symposiums stand die Flüchtlingsbildung in Erstasylländern des globalen Südens. Sowohl Bildung als auch nachhaltiger Frieden sind wesentliche Bestandteile der Transformation von Aufnahmestaaten in Orte, an denen Geflüchtete längerfristig bleiben können. Das Symposium beschäftigte sich mit der Bedeutung, die der Bildung in den lokalen und nationalen Kontexten zukommt und diskutierte die politischen Rahmenbedingungen und die besonderen Herausforderungen in den Beziehungen zwischen Gästen und Gastgeberländern.


  • Global Citizenship Education in einer Welt im Wandel

    6. Internationale Summer School, 2019 in Braunschweig, Deutschland

    Ausgehend von verschiedenen regionalen, theoretischen und methodischen Kontexten befassten sich die Teilnehmenden der Summer School mit der Rolle von Global Citizenship Education (GCE) in einer zunehmend polarisierten sozialen, politischen und wirtschaftlichen Realität und fragten, wie GCE-CE in seiner Rolle verstanden werden sollte, junge Menschen zu befähigen, innerhalb und außerhalb der staatlichen Ebene politisch zu handeln. Die Präsentationen gingen auch Frage nach, wie Schulen und Lehrende GCE-CE in spezifischen Kontexten integrieren, Ziele artikulieren und entsprechende Praktiken entwickeln können.


  • Friedens- und Menschenrechtsbildung (neu)denken und (neu)erfinden

    Arnhold-Symposium, 2018 mit der Schweizerischen Friedensstiftung – swisspeace in Basel, Schweiz

    Während die Welt, in der wir leben, schnellen großen globalen und sozialen Veränderungen unterliegt, geht die Entwicklung pädagogischer Theorien und Praktiken langsamer voran. Neue Herausforderungen und Bedürfnisse, wie die Integration von Geflüchteten und Migrant*innen, Menschenrechte und genderspezifische Machtkämpfe, erfordern kreative alternative Praktiken und Rahmenbedingungen, die es ermöglichen, dass persönliche und kollektive Erzählungen den Klassenraum wie auch den akademischen Bereich erreichen. Mit einem Fokus auf emanzipatorische, feministisch-kritische Pädagogiken bot das Symposium eine Plattform für Bildungsexpert*innen, Praktiken und Methoden zu hinterfragen, (neu)zudenken und (neu)zuentwickeln.


  • Extremismus-Prävention durch Bildung

    5. Internationale Summer School, 2018 in Braunschweig, Deutschland

    Die Wahl des Themenschwerpunkts Extremismus-Prävention durch Bildung (PVE-E) reflektiert die zunehmende Bedeutung, der Bildung als Antwort auf das transglobale Problem der extremistischen Gewalt inzwischen beigemessen wird. Weltweit wird PVE-E als wichtiges Instrument zur Verteidigung von Frieden und Menschenrechten akzeptiert, was sich in nationalen und internationalen Aktionsplänen, Curricula und Bildungsmaterialien niederschlägt, die durch zahlreiche staatliche und nichtstaatliche Akteure, Organisationen, Wissenschaftler*innen und Bildungsexpert*innen entwickelt und implementiert werden. In diesem sehr breiten Bereich konzentrierte sich die Summer School auf Diskussionen und Anregungen zu Curricula und Lehrplanreformen, Bildungsmedien, formalen und nicht-formalen Bildungsaktivitäten sowie die Arbeit verschiedener Interessengruppen wie Lehrer*innen, NGOs, Regierungen und internationaler Organisationen.


  • Pädagog*innen vorbereiten – Friedensförderung in Gewaltkonflikten

    Arnhold-Symposium, 2017 mit UNICEF Innocenti in Florenz, Italien

    Das Symposium widmete sich Wegen und Methoden, Lehrer*innen und Ausbilder*innen zu unterstützen, die im Umfeld hochgradig eskalierter Konflikte, alltäglicher Gewalt oder in Transformationsgesellschaften, am Übergang von Krieg zu Frieden, arbeiten. Ziel war es, diese Bildungsfachkräfte in ihrer Arbeit zu unterstützen und damit den besonderen Sektor der Bildung in humanitären Notsituationen insgesamt darin zu stärken, zu einem nachhaltigen und positiven Frieden beizutragen.


  • Bildung in humanitären Notsituationen

    4. Internationale Summer School, 2017 in Braunschweig, Deutschland

    Das Fachgebiet der Bildung in humanitären Notsituationen ist eine noch entstehende akademische Disziplin. In diesem sich entwickelnden Feld ringen nicht nur Wissenschaftler*innen damit, wie sie sowohl den sozialen Raum der Notlage verstehen als auch ihre Forschung in einer sich ständig verändernden, anspruchsvollen und oft unsicheren Umgebung gestalten können: In komplexen Notsituationen kann ein ganzes Bildungssystem zerstört sein, die Ausbildung von Lehrkräften unzureichend, oder der Zugang zu Bildungsmaterialien verhindert. Als Beitrag zu diesem noch jungen Forschungs- und Praxisfeld diskutierten die Teilnehmer*innen Theorien und Methoden, spezifische Curricula und Bildungsmedien sowie die Rolle und die Ausbildung von Lehrer*innen auf allen Bildungsebenen in formalen und nicht-formalen Kontexten.


  • Bildung und Konflikte im postsowjetischen Raum

    Arnhold-Symposium, 2016 mit der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin, Deutschland

    In diesem zweisprachigen Symposium (Englisch und Russisch) diskutierten die internationalen Expert*innen verschiedenster akademischer Disziplinen das Konfliktpotential von Bildungsnarrativen und Perspektiven für Veränderungen in den postsowjetischen Gesellschaften.


  • Menschrechtsbildung im Sekundarschulbereich

    3. Internationale Summer School, 2016 mit dem Teachers College der Columbia University, in Braunschweig, Deutschland

    Das Thema Menschenrechte ist eng verknüpft mit der Bildung für nachhaltigen Frieden und inzwischen Bestandteil der Ziele für nachhaltige Entwicklung (4.7) der Vereinten Nationen. Die Beiträge der Teilnehmenden nahmen hier ihren Ausgangspunkt, um sich über bisherige Erkenntnisse und innovative Wege auszutauschen, Kinder und Jugendliche über, durch und für Menschenrechte zu sensibilisieren, ihr kritisches Denken zu befördern sowie ihre sozialen und politischen Kompetenzen zu stärken, um gestaltungsmächtig den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaften, in denen sie leben, zu erhöhen.


  • Bewaffneter Konflikt und Bildung in Subsahara-Afrika

    Arnhold-Symposium, 2015 im German Center for Research and Innovation und der New School for Social Research in New York City, USA

    Die Auswirkungen bewaffneter Konflikte auf den Bildungsbereich, wie zum Beispiel die Zerstörung von Schulinfrastruktur, sind ausführlich dokumentiert. Die Auswirkungen von Bildung auf bewaffnete Konflikte hingegen sind weniger gut bekannt. Dies nahm das Symposium zum Ausgangspunkt, um die komplexen Beziehungen zwischen formaler Bildung, fragiler Staatlichkeit und bewaffneten Konflikten zu untersuchen. In ihren Beiträgen untersuchten die Teilnehmenden, wie Bildung unter Umständen dazu beiträgt, ungerechte und strukturell gewalttätige politische Systeme hervorzubringen oder zu reproduzieren, aber auch wie Bildung dabei helfen kann, gerechtere und friedlichere soziale und wirtschaftliche Verhältnisse im Afrika südlich der Sahara entstehen zu lassen.


  • Transitional Justice und Bildung

    2. Internationale Summer School, 2015 mit dem Center for Transitional Justice (ICTJ) in Braunschweig Deutschland

    Die Frage, wie Kinder und Jugendliche in die Themenfelder Gerechtigkeit und Friedensbildung durch Curricula, Bildungsmedien und außerschulische Aktivitäten eingebunden werden können beschäftigte die Teilnehmer*innen dieser Summer School. Aus unterschiedlichsten Perspektiven und mit verschiedenen methodischen Ansätzen untersuchten die Teilnehmenden in ihren Beiträgen, wie Prinzipien der Gerechtigkeit und Friedensbildung in Bildungsmaterialien und Curricula in Postkonflikt-Gesellschaften eingebracht und umgesetzt werden können.


  • Frieden 2.0 – Soziale Medien als Raum der Friedenserziehung

    Georg Arnhold-Symposium, 2014 in Braunschweig, Deutschland

    Soziale Medien verändern die Art und Weise, wie Menschen, insbesondere junge Menschen, etwas wahrnehmen, kommunizieren und interagieren. Das Arnhold-Symposium widmete sich dem Potential sozialer Medien als Bildungsraum, in dem Bedingungen für die Entwicklung nachhaltigen Friedens, durch die Förderung und Ermöglichung gesellschaftlichen Engagements und bürgerlicher Teilhabe, geschaffen werden. Das Symposium brachte, Wissenschaftler*innen, Politiker*innen und Entscheidungstragende, Vertreter*innen der Zivilgesellschaft sowie Studierende zusammen, um Konzepte für die Erforschung neuer Bildungsräume zu reflektieren und weiterzuentwickeln.


  • Die Vergangenheit lehren und lernen: Die Nachwirkungen von (Bürger-)Krieg und Massengewalt

    1. Internationale Summer School, 2014 in Braunschweig, Deutschland

    Herausforderungen und Versprechen der Geschichtserziehung in geteilten Nachkriegsgesellschaften war der Hauptfokus der ersten Summer School am GEI. Die Beiträge der Teilnehmer*innen gingen der Frage nach, wie Schulen auf der ganzen Welt mit den Themen Krieg und Frieden und besonders mit gewalttätiger Vergangenheit umgehen. Sie diskutierten die Auswirkungen von Erfahrungen in Kriegs- und Transitionsphasen und wie diese von politischen Entscheidungstragenden, Lehrenden und Schüler*innen in Konflikt- und Nachkriegsgesellschaften erinnert, verhandelt und artikuliert werden.


Stimmen aus dem
Georg-Arnhold-Programm

The impacts of the Georg Arnhold Program are significant in fostering sustainable peace. The Program creates global networks of research and practice in the field of peace education, it provides meaningful platforms for scholars and practitioners to engage on relevant themes, offering opportunities for collaboration across the research-practice boundary, and it fosters productive mentoring relationships between experts and practitioners or emerging scholars.
(Meenakshi Chhabra, Summer School JAHR)

It is wonderful to be among such purposeful strong-willed people who devote themselves to high goals like protecting our planet.
(Marina Kalashyan, Summer Conference 2021)

How do we measure peace? While there is no simple answer to this question, we can find data points. For me, the data points exist in the conversations I have with my students, the questions they ask, and the actions they choose to take. The Georg Arnhold International Summer School helped frame these ideas.
(John Sturtz, Summer School 2017)

The Summer School provides a unique networking opportunity for scholars from the Global North and South that I don't think is replicated elsewhere, and emerging scholars in particular benefit from this. It is an irreplaceable program at the current time, as I know no other program like it.
(Felisa Tibbits, Summer School 2014)

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